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Stories | Punk ist nicht tot ...

... Er ist nur ein bisschen älter geworden.

 

Um genauer zu sein: Vierzig Jahre alt. Zumindest hier in Stuttgart. 

Das nahmen ein paar illustre Gesellen zum Anlass das Jubiläum gebührend zu feiern: in Form von einem Buch, verschiedenen Tonträgern, einem Festival und nicht zuletzt einer großen Ausstellung.

Da ich selber in meiner Jugend weder von der Musik, dem Lebensgefühl noch von der einen oder anderen blauen Haarsträhne auf dem Kopf abgeneigt war (Randnotiz: Ich hatte sogar mal einen unrühmlichen Auftritt als Sänger - aber selbst für eine Band namens "Totaler Müll" war mein musikalisches Talent eher unzureichend.), wollte ich mir das natürlich nicht entgehen lassen.

Also hab ich mich im Vorfeld an den Kurator Uli Schwinge von der Edition Randgruppe rangewanzt und drum gebeten, die Veranstaltungen mehr oder weniger offiziell fotografisch begleiten zu dürfen.

Wie der Punk nach Stuttgart kam - Die Vernissage

So wurde also am 15. September zur Vernissage im altehrwürdigen Württembergischen Kunstverein geladen. 

Mit jeder Menge Devotionalien an der Wand, einer "Pogobox" sowie dem unmissverständlichen Aufruf, sich das eine oder andere Bierchen für den Frieden zu gönnen. Leider waren die Biervorräte so schnell leer, dass das mit dem Weltfrieden wohl noch etwas auf sich warten lassen muss.

Die offiziellen Eröffnungsreden durften natürlich auch nicht fehlen. Wobei es sicher nicht allzu häufig auf solchen, der Kultur dienenden, Veranstaltungen vorkommt, dass dem Redner die gestreckten Mittelfinger gezeigt werden. Ganz davon abgesehen, dass der Vortrag mit einem beherztem Stagediving abgeschlossen wird.

So nahm die Ausstellungs-Eröffnung ihren Lauf. Und je später der Abend...

 

 

Die Ausstellung lohnt sich definitv. Nicht nur für Alt- und Neupunks, sondern vor allem auch für diejenigen, die mal einen Einblick in eine Subkultur haben möchten, die man so in Stuttgart vielleicht nicht unbedingt erwartet hätte. 

 

Die Schau läuft noch bis zum 8. Oktober im Württembergischen Kunstverein

Das Festival findet vom 29. September bis 1. Oktober ebenfalls im Kunstverein statt. (Den Reinigungskräften wünsche ich jetzt schon viel Kraft und gute Nerven.)

 

Noch mehr Hintergrundinformationen über das Projekt gibt es unter Stuttgartpunk.de

 

Bei den Konzerten werde ich auch zugegen sein, schließlich soll hier noch ein zweiter Teil erscheinen.

 

Vielleicht trifft man sich dort, würde mich freuen, bis dann,

 

Euer TeeKay

 

 


Streetfotografie - made in Germany. Das Buch.

 

Ein, in dieser Form, wohl einmaliger Querschnitt durch die deutsche Streetfotografie.

Von und mit Nicole Struppert, Kay von Aspern, Mario Cuic, Siegfried Hansen, Marco Larousse, Christopher Reuter, Fabian Schreyer, Max Slobodda, Martin U Waltz und mir.

 

Das Buch kann beim Rheinwerk-Verlag bestellt werden.